Dienstag, 3. Oktober 2017

Zwei Kilometer Erms

In der Nacht hat es heftig geregnet. Am Morgen zeichneten sich akzeptable Pegel auf unterschiedlichen Bächen ab. Wir hätten sowohl Eyach als auch Steinlach sowie die Erms paddeln können. Wir entschieden uns für die Erms...
...und dafür uns erst um Halbzwei zutreffen. Das war ein Fehler. Denn so schnell die Pegel hoch geschnellt waren, so schnell fielen sie auch wieder. So kam es, dass der großartige Ermspegel vom Vormittag nun am Mittag schon wieder auf 58cm abgesunken war.

Wir wollten die Paddeltour nicht abblasen und entschieden uns dafür gerade mal die letzten zwei Kilometer ab dem erneuerten Wehr bis Neckartenzlingen zu paddeln.


Auf diesem Abschnitt bietet die Erms, die ein Naturdenkmal darstelle, wie uns eine Spaziergängerin mitteilte, zahlreich Kehrwasser und kleine Surfwellen, mit denen wir uns ausgiebig beschäftigten.


Mich beschäftigte meine Winterausrüstung, die sich als zu voluminös für das für sommerliche Neoprenklamotten ausgefittete Boot erwies. Mir schliefen die Beine ein, die ich kaum in den Bulkhead bekam. Ich muss wohl Änderungen vornehmen.

Unter anderem werde ich die festen Stiefel nur noch dann anziehen, wenn das unumgänglich ist. In die dicke teure Kwark-Hose muss ich wohl in den Kniekehlen ein Loch schneiden damit sie die Durchblutung nicht länger abschnürt.

Wir hatten trotz dieser Schwierigkeiten viel Spass auf dem kurzen Erms-Abschnitt, der bei diesem Pegel einen idealen Übungsparcours für Anfänger bildet. Wir werden ihn wohl noch häufiger bei so niedrigem Pegel paddeln.


Nach der Fahrt gab es in Neckartenzlingen noch ein Eis bevor wir uns weiteren Vergnügungen zuwandten für die an diesem überraschend sonnigen Nachmittag nun doch noch Zeit war.

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