Montag, 20. Februar 2017

Donaufahrt zu Neunt

Referenz: 2015 (Bilder), (2014 / Bilder2013), 20132011, (2007).


Gemeinsam mit Rolf veranstalte ich in diesem Jahr vier Wanderfahrten. Die erste führte uns diesen Sonntag an die Donau, wo wir zwischen Hausen und Laiz bei teils strahlendem Sonnenschein aber durchaus frostigen Temperaturen zu neunt in fünf Booten unterwegs waren.

Ruth und ich hatten den schweren und etwas trägeren Revelation gewählt weil der leichte und behende Prospector im Heck ein kleines Leck hat. Das soll erst richtig austrocknen und geflickt werden bevor das Boot wieder zum Einsatz kommt. Der Revelation war für diese Strecke durchaus die richtige Wahl.


Die teilnehmenden Paddlerinnen und Paddler hatten richtig Spaß auf der leider doch relativ träg dahin fließenden Donau. Wir genossen die sonnigen Abschnitte und brachten die im Schatten liegenden Kurven hurtig hinter uns.


Matthias war als einziger solo unterwegs. Die anderen luden lediglich zur Befahrung des zweiten Wehrs bei Gutenstein ihre Tandempartner aus.


Bis zur Pausenstelle beim Jugendzeltplatz kurz vor Dietfurt zog es sich ein wenig. Zwischenzeitlich machte sich auch die Sonne rar. Grund genug eine deftige und warme Mahlzeit zuzubereiten und zu sich zu nehmen. Es gab Rührei mit Lachsresten vom Vortag und einen Cowboy-Kaffee aus dem Perculator. Im Lauf der Pause kam die Sonne dann auch wieder raus.



Nach einer knappen Stunde packten wir unseren Krempel wieder zusammen und brachen zu letzten Etappe auf.
Gleich zu Anfang galt es noch das Wehr bei Dietfurt zu überwinden - das geht auf beiden Seiten des Wehrs mittels Umtragen.


Erst danach erreichten wir den Amalienfelsen, der einer wüttembergischen Adligen ein Denkmal setzt, die ein langes und sehr bewegtes Leben geführt hat. Ich erwog spontan eines meiner Boote Zephyrine zu taufen. Das ist der anheimelnde Zweitnahme von Amalie und der droht ja in Vergessenheit zu geraten wenn niemand etwas unternimmt.


In Laiz, dem Wohnort unseres Ministerpräsidenten, angekommen, verluden wir die Boote und statteten dem Traditionscafé Mahl (seit 1914!) direkt bei der Aussatzstelle einen kurzen Besuch ab. Dann kam es zu ersten Verabschiedungen vor der Rückfahrt nach Tübingen, wo in der Dämmerung die Boote abgeladen wurden und zweite Verabschiedungen zelebriert wurden.

Ziemlich geschafft aber sehr befriedigt kamen wir kurz vor Sieben zuhause an und freuen uns jetzt schon auf die nächste Wanderfahrt. Laut Jahresprogramm soll sie Ende März auf der Nagold stattfinden. Hoffentlich erlaubt dann der Pegel die Fahrt bis Dillweißenstein. Diese lange Strecke sind wir schon sehr lange nicht mehr gepaddelt.

Hier findet sich Matthias' Bericht.

1 Kommentar:

  1. Hallo Axel, freut mich, dass Du wieder Bilder MIT Text blogst! Damit macht es wieder deutlich mehr Spaß, Deine Bilder anzuschauen!
    Danke dafür!

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