Freitag, 7. August 2015

Dreizehn-Euro-Paddeln


An diesem sonnig heißen Augustdonnerstag sind wir - auf Klemens Anregung hin - zu sechst nach Hüningen gefahren. Die Nicht-Pensionäre unter uns haben sich einen Tag Urlaub genommen und Lorenz hat ohnehin Ferien. Das haben andere auch, wie wir leidvoll feststellen mußten.


Es war nämlich ziemlich voll auf dem Übungskanal, der sich - seit ich das letzte Mal da war (war das 2012?) - nicht nennenswert verändert hat. Gelegentlich sollen ja Flusshindernisse im Kanal versetzt werden. Das haben sie aber offenbar länger nicht mehr gemacht.

Wir kamen gegen 11:00 Uhr an und paddelten eine erste Vormittagssession für 6,50 € pro Nase. Dabei nahmen wir wahr, dass es ziemlich voll war.


Vormittags hatte der Kanal erkennbar weniger Strömung als am Nachmittag, an dem wir feststellen mussten, dass das Gedrängel vom Vormittag der bessere Zustand gewesen war. Nachmittags waren nämlich noch erheblich mehr Menschen im Kanal, in dem Baden verboten ist, unterwegs. Vor allem Schwimmer mit Styropor-Schwimmhilfen aber auch Sit-on-top-Padler sind nervig weil sie eigentlich nur den Kanal hinunter dümpeln.


Auf dem Bild oben sind alle - bis auf Lorenz, der das Bild gemacht hat - zu sehen. Wir haben allerhand ausprobiert, sind diverse Male gekentert und meine Lenzpumpen haben sich bewährt. Sie waren nach längeren Surf-Einlagen in den diversen Wellen im Einsatz.


 
Erst gegen 16:00 Uhr hatten wir genug und machten uns auf den langen Heimweg. Wie bei den letzten Malen habe ich mir wieder vorgenommen, nur in Verbindung mit längeren Aufenthalten im Dreiländereck Schweiz/Frank-reich/Deutschland wieder nach Hüningen zu fahren.
Der Weg zu diesem Kanal ist einfach sehr weit. Aber in Deutschland gibt es eben sehr wenige Wildwasserkanäle. Kanäle halte ich ja eigentlich generell nicht für so attraktiv. Aber in Ermangelung anderer paddelbarer Gewässer und als geschützter Rahmen fürs wilde Rumprobieren sind sie eben doch ideal.

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